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Ein­griffe zur Kor­rek­tur der Lid­fehl­stel­lun­gen und zur Ent­fer­nung von Lid­tu­mo­ren wur­den schon vor mehr als 100 Jah­ren ent­wi­ckelt und seit­her kon­ti­nu­ier­lich verbessert.

Schlupfli­der (Blepharochalasis):

Je nach Ver­an­la­gung und Haut­typ kann es mit zuneh­men­dem Lebens­al­ter zu einem Erschlaf­fen der Lid­haut, am häu­figs­ten am Ober­lid, kom­men. Dies führt zu einer kos­me­ti­schen Beein­träch­ti­gung, der Gesichts­aus­druck kann müde und abge­spannt wirken.

Durch eine Ent­fer­nung der über­schüs­si­gen Lid­haut und ein Wie­der­an­le­gen der Deck­falte wird der Gesichts­aus­druck häu­fig jün­ger und fri­scher. Die Ent­fer­nung der Ober­lid­haut, auch Blepharo-Plastik genannt, ist der häu­figste am mensch­li­chen Kör­per durch­ge­führte kos­me­ti­sche Ein­griff, bei Frauen und bei Männern.

Auch am Unter­lid kann es zu einem Vor­wöl­ben der Haut (soge­nann­ten Trä­nen­sä­cken) kom­men. Wir wer­den Sie über die in Ihrem indi­vi­du­el­len Fall beste Behand­lungs­mög­lich­keit aufklären.

Her­ab­hän­gen­des Lid (Ptosis):

Von dem oben beschrie­be­nen Schlupflid ist ein Her­ab­hän­gen des gesam­ten Lides (Pto­sis) zu unter­schei­den. Hier­bei ist nicht nur die Ober­lid­haut erschlafft, son­dern durch eine Schwä­che des Lid­he­be­mus­kels senkt sich das Lid und ver­klei­nert sich die Lidspalte.

Eine Ope­ra­tion wird hier im Regel­fall in ört­li­cher Betäu­bung durch­ge­führt und bei gleich­zei­tig vor­lie­gen­dem Haut­über­schuss mit einer Ent­fer­nung der über­schüs­si­gen Ober­lid­haut kombiniert.

Hagel­korn (Chalazion):

Gele­gent­lich bleibt nach einer abge­klun­ge­nen Gers­ten­korn­ent­zün­dung des Augen­li­des eine unter­schied­lich große, leicht derbe, jedoch nicht schmerz­hafte Ver­här­tung im Augen­lid zurück. In die­sem Falle spricht man von einem Hagel­korn oder Chalazion.

Sollte ein sol­ches Cha­la­zion erst kurze Zeit beste­hen, wird häu­fig einige Wochen abge­war­tet, ob es sich nicht spon­tan zurück­bil­det. Sollte die Ver­än­de­rung län­ger beste­hen und Sie sich durch das Erschei­nungs­bild gestört füh­len, so ist die Ope­ra­tion in ört­li­cher Betäu­bung pro­blem­los mög­lich. Hier­bei wird mit einem win­zi­gen Schnitt, ent­we­der auf der Innen- oder Außen­seite des Lides (je nach Befund), die Ver­här­tung ausgeräumt.

Bei Eröff­nung der Lid­haut von außen wird die kleine Wunde durch eine oder zwei feine Nähte ver­schlos­sen. Mit einer län­ger­fris­ti­gen Beein­träch­ti­gung ist nicht zu rech­nen. Im Regel­fall kann man bereits am nächs­ten Tag sei­ner gewohn­ten Beschäf­ti­gung nach­ge­hen, das Lid ist aber noch für einige Tage etwas geschwol­len oder gerötet.

Gut­ar­tige Lidtumore:

Im Bereich der Augen­li­der und der umge­ben­den Haut gibt es eine ganze Reihe von in der Regel gut­ar­ti­gen klei­nen Geschwüls­ten, die kos­me­tisch stö­rend sein können.

Soll­ten Sie eine Ent­fer­nung die­ser sich man­nig­fal­tig dar­stel­len­den Ver­än­de­run­gen wün­schen, so wer­den wir Sie bezüg­lich der best­mög­li­chen Ope­ra­ti­ons­me­thode (Mes­ser, Elek­tro­schlinge, Laser etc.) aufklären.

In der Regel wird die Ent­fer­nung des Lid­tu­mors in ört­li­cher Betäu­bung durch­ge­führt. In eini­gen Fäl­len kann ein gesti­el­ter und klei­ner Tumor ohne Betäu­bung mit­tels Sche­ren­schlag ent­fernt wer­den, da die Injek­tion zur Betäu­bung die glei­che Schmerz­emp­fin­dung aus­löst wie die Ent­fer­nung des Tumo­res selbst.

Xan­the­lasma:

Hier­bei han­delt es sich um eine etwas her­vor­ste­hende gelb­li­che Ein­la­ge­rung von Fett in der Lid­haut. Diese Ver­än­de­rung ist in der Regel zur nicht befal­le­nen Lid­haut scharf abge­grenzt und fin­det sich sowohl an Ober- und Unter­lid, meist nasenwärts.

Je nach Größe der Ver­än­de­rung kön­nen Xan­the­las­men in ört­li­cher Betäu­bung ein­fach ent­fernt wer­den, ggf. muss im Anschluss an die Ent­fer­nung eine begrenzte Haut­lap­pen­ver­schie­bung durch­ge­führt wer­den, um die Wunde zu ver­schlie­ßen. Lei­der kön­nen nach unter­schied­lich lan­gen Zeit­räu­men erneut der­ar­tige Ver­än­de­run­gen auf­tre­ten. Sie kön­nen dann aber wie­derum ent­fernt werden.

In den aller­meis­ten Fäl­len kann am Tag nach der Ope­ra­tion die nor­male Tätig­keit wie­der auf­ge­nom­men werden.

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